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sensibel begleitet

Fehlgeburt

Fehlgeburten sind kein seltenes Ereignis. Etwa 15% aller Schwangerschaften enden vor der 12. Schwangerschaftswoche (SSW) aus natürlichen Gründen. Allerdings ist das den wenigsten Frauen bewusst, da noch immer wenig darüber gesprochen wird. Wie eine Fehlgeburt erlebt wird, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

In den meisten Fällen ist keine Eile geboten, so dass die Wahl besteht zwischen einer klinischen Betreuung oder einer Betreuung zu Hause.
Die Begleitung einer Fehlgeburt kann bis zur 12. Schwangerschaftswoche in der Regel ohne Risiko für die Frau zu Hause in vertrauter Umgebung durch eine Hebamme stattfinden. Wir betreuen Dich in dieser besonderen Zeit gerne mit unserem Wissen und mit liebevoll-wertschätzender Zuwendung. Häufig findet die Betreuung in Kooperation mit Deinem Frauenarzt statt.

Ziel ist es, dass die Fehlgeburt natürlich abbluten kann, sodass eine Ausschabung in der Klinik nicht nötig ist. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut geschützt, was für weitere Schwangerschaften von Vorteil ist. Bei Fehlgeburten nach der 12. SSW oder bei ausbleibender Blutung (der so genannten missed abortion) oder auftretendem Fieber ist eine Betreuung in der Klinik angezeigt. Wende Dich in diesem Fall an Deinen Frauenarzt.

Eine Nachsorge durch die Hebamme ist auch nach Fehlgeburten angeraten. Meist sind nur einige wenige Termine notwendig. Sowohl die Betreuung einer Fehlgeburt, als auch die Nachsorge sind Kassenleistungen.

Sollte bei Dir der Verdacht einer Fehlgeburt vorliegen, melde Dich zügig unter 0176-82080705 (Karolin Huschak).

Weitere Infos zu diesem Thema: